Gedanken zum weiteren Fortgang der Vereine und insbesondere unseres TuSpo Nassau Beilstein

Liebe Mitglieder/innen 

allem Anschein nach scheint es mit dem Amateursport endlich wieder loszugehen. 
Die Jugendmannschaften bis 14 Jahre trainieren an verschiedenen Orten unserer JSG schon seit einiger Zeit, und die Senioren haben zum Teil schon in dieser Woche begonnen zu trainieren. 
Ein erstes Pokalspiel wird  am 04.07. in Herborn beim SV stattfinden. 
Vorher sind von beiden Seniorenmannschaften diverse Trainingseinheiten und Freundschaftsspiele geplant. 
Dazu dürfen wir unseren neuen Trainer der zweiten Mannschaft Thomas Hartmann besonders begrüßen! 
Auch beim Kinderturnen geht es endlich wieder los. 
Das alles aber mit den nach wie vor notwendigen, wenn auch lästigen Hygienebedingungen. 
Einzig und alleine das Wandern war zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt. 
Der Vorstand plant für den 24.06.2021 eine erste Präsenzvorstandssitzung, die es seit langer Zeit nicht mehr gab. 

In der Hoffnung, dass wir weitergehend von der indischen Mutation verschont werden, und dass die Fallzahlen stetig heruntergehen, sollten wir endlich wieder unserem geliebten Sport und Freizeitvergnügen nachgehen können. 
Obwohl wir als Verein sehr gut aufgestellt sind, müssen wir uns schon die Frage stellen, wie es in Zukunft weitergehen soll? 
Viele haben sich an die Passivität gewohnt, keine  Dienste für den TuSpo oder für andere Vereine mehr zu machen und irgendwie ging es für viele auch ohne diese. 
Aber sind es nicht wirklich die Vereine, die mit Ihrer integrativen Kraft den viel zitierten „Kitt der Gesellschaft“ ausmachen!
Wenn nicht absehbar alle Hygienebedingungen wieder auf das vor Krisenniveau runtergefahren werden, wird ein Überleben aller Vereine nicht möglich sein, da müssen wir uns nichts vormachen!
Ohne die Veranstaltungen wie Kirmes oder sonstige Events sind viele Vereine nicht Überlebensfähig.  
Hier müssen die politischen Gremien aktiv werden. 
Auf unsere Verbände wie beispielsweise dem DFB, UEFA oder FIFA oder aber auf die großen Vereine müssen wir nicht warten, da werden wir keine Unterstützung erfahren, die sind weitestgehend mit sich selbst beschäftigt, hier geht es nur noch darum, wie Sie noch mehr Geld scheffeln können. 
Aber ist es nicht so, dass die meisten Spieler aus kleineren Vereinen irgendwann bei den großen Vereinen landen. 
Betroffene Vereine die solche Spieler rausbringen, bekommen zwar finanzielle Entschädigungen, aber davon haben alle anderen Vereine nichts und das ist die große Mehrzahl!
Das Vereinssterben wird sich nicht mehr aufhalten lassen, wenn es keine konzertierte Aktion aller Protagonisten gibt. 
Es gibt aber auch tolle Aktionen von Profisportlern, wie beispielsweise von unserem Fußballnationalspieler İlkay Gündoğan, der hat sich an seine Wurzeln erinnert, und seinem Heimatverein einem Bezirksligisten aus der Nähe von Gelsenkirchen für den Bau eines Kunstrasenplatzes € 300.000,00 gespendet. Einfach großartig. 
Wünschen wir uns einfach, dass sich alle Betroffenen in dem Fall besonders die Politik und unser DFB sich weniger mit sich selbst beschäftigten und sich daran ein positives Beispiel nehmen!
Der Sport und die Vereine sind für alle mehr als wichtig, und wir vom Vorstand vermissen die vielen wunderbaren und emotionalen Momente. 

Euer Vorstand des 

TuSpo Nassau Beilstein

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